Februar 23, 2022

Kategorie: In der Presse

Immobilienexperte Frank Viseneber erklärt, warum sich Mieter und Käufer in Bad Oeynhausen die Wohngegend nur bedingt aussuchen können. In der Kurstadt gibt es zurzeit kein bevorzugtes Quartier.

Noch vor zwei Jahren lagen Dichterviertel und Werste ganz weit vorn, was Hausbau und Hauskauf anging. Die Immobiliensuchenden und Bauwilligen kannten nahezu wenig andere Stadtteile. Doch der Boom auf dem Immobilienmarkt macht auch vor der Kurstadt nicht halt. „Der Markt ist leer“, bilanziert Frank Viseneber vom Maklerkontor Brand & Co. Alles sei inzwischen extrem ausgesucht. Und so gibt es weder klare Favoriten bei der Wohngegend, noch bei den Preisen.
„Die Menschen kaufen heute da, wo sie überhaupt noch etwas bekommen„, bilanziert Viseneber. Und dabei spiele selbst der Preis oft eine untergeordnete
Rolle. Wenn das Drumherum nicht passte, lief bisher nichts auf dem Wohnungsmarkt. Und so verwunderte es auch nicht, dass die bisherigen Toplagen entweder fußläufig zum Kurpark liegen oder eine funktionierende Infrastruktur bieten. Somit war die Rangliste bisher eindeutig. Doch das war einmal. Seit 2019 hat sich die Lage deutlich verändert. Wobei: „Wenn es nach wollen geht, ist die Lage sicherlich immer noch so wie vor ein paar Jahren“, vermutet Viseneber. Aber das Angebot fehlt. Waren zum Beispiel jüngst noch Orte wie Volmerdingsen weit abgeschlagen bei Häuslebauern und -käufern, gehen selbst dort Immobilien in einer vernünftigen Lage ruck zuck weg. „Das Feld ist enger geworden, die weit entfernten Ortsteile haben aufgeholt.“ Den Menschen ginge es inzwischen darum, überhaupt zu bauen oder zu kaufen – egal wo.

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